Das klinische Angebot der Praxis richtet sich an Erwachsene in Form von ambulanter Verhaltenstherapie, Gesprächspsychotherapie, Systemischer Therapie und Achtsamkeitstherapie.
Psychotherapie ist eine gezielte Behandlung von psychischen Störungen mit Krankheitswert oder psychisch bedingter körperlicher Störungen mit psychologischen Mitteln.
Eine Psychotherapie ist ratsam, wenn Sie von seelischen Problemen geplagt werden und diese allein nicht bewältigen können. In diesem Fall sollte man sich nicht scheuen, ähnlich wie bei körperlichen Erkrankungen, professionelle Hilfe in Anspruch zu nehmen.
Eine Grundvoraussetzung für die Diagnose einer psychischen Krankheit ist, wenn Sie Leidensdruck empfinden. Ziel von psychotherapeutischen Interventionen ist es u. a., mittels bestimmter Verfahren, Methoden und Techniken den Leidensdruck zu mindern und möglichst die Gesundheit wiederherzustellen.
Dabei hat Ihre persönliche Bereitschaft, sich einer Psychotherapie zu unterziehen, einen großen Einfluss auf den Therapieerfolg. Je größer Ihre Motivation ist, sich mit Ihren Problemen aktiv auseinander zu setzen und daran zu arbeiten, desto besser sind Ihre Aussichten auf eine erfolgreiche Therapie.
Schwerpunkte meiner Psychotherapie:
Die Kognitive Verhaltenstherapie (KVT) gehört zu den modernsten psychotherapeutischen Verfahren. Sie ist wissenschaftlich am intensivsten untersucht.
Die einschlägigen Effektivitätsstudien attestieren ihr eine hohe Wirksamkeit. Eine Bestätigung dafür hat die moderne Hirnforschung vor Kurzem durch hoch interessante einschlägige neurobiologische Studien geliefert.
Neben Psychoanalyse und Verhaltenstherapie steht als dritte Kraft der Psychotherapie die Humanistische Psychologie.
Unter den vielfältigen und heterogenen Strömungen kommt der klientenzentrierten Gesprächspsychotherapie wegen ihrer Verbreitung, aber auch hinsichtlich ihrer wissenschaftlichen und theoretischen Fundierung eine besondere Bedeutung zu.
Die klientenzentrierte Orientierung ist eine sich ständig weiterentwickelnde Form der zwischenmenschlichen Beziehung, die Wachstum und Veränderung fördern soll.
Sie geht von folgender Grundhypothese aus: Jedem Menschen ist ein Wachstumspotenzial zu eigen, das in einer konstruktiven Beziehung zu seinem Gegenüber (etwa dem Therapeuten) freigesetzt werden kann.
Das Einzigartige dieses therapeutischen Ansatzes besteht darin, dass sein Schwerpunkt mehr auf dem Prozess der Beziehung selbst als auf den Symptomen oder ihrer Behandlung liegt.
Kerngedanke der Systemischen Therapie ist die Annahme, dass der Schlüssel zum Verständnis und zur Veränderung von Problemen / Störungen weniger in der behandelten Person allein liegt, sondern im systemischen Zusammenhang, in dem das Problem steht, zu finden ist (Familie, Schule, Arbeitskontext, Partner- / Ehebeziehung etc.).
Sie stellt neben Psychoanalyse, Verhaltenstherapie und den humanistischen Therapien eine weitere bedeutende Therapieform dar.
Die Bezeichnung Achtsamkeit (mindfulness) wird als (1) mentaler Zustand, als (2) Fähigkeit, diesen Zustand zu erzeugen und aufrechtzuerhalten oder als (3) Verfahren, um diesen Zustand zu erreichen (basierend auf unterschiedlichen Methoden, s.u.), verwendet.
Achtsamkeit als Zustand beinhaltet „reine“ Aufmerksamkeit des gegenwärtigen Moments bzgl. der externen und internen Zustände. Rein deswegen, weil dabei keine gedankliche oder emotionale Bewertung bzw. Klassifikation des Wahrgenommenen vorgenommen und so eine ganze Kaskade von Gedanken vermieden werden soll. Bei einem achtsamen Ausüben derselben anstrengenden Tätigkeit würden die Empfindungen zwar registriert werden, die gedankliche Verstärkung der Negativität aber verhindert, und damit der verbundene Stress nicht noch verstärkt werden. Das Einnehmen einer achtsamen Haltung soll latente Verhaltenstendenzen und Gewohnheiten, welche negative bis destruktive Emotionen (z. B. Angst, Sorgen etc.) hervorrufen, reduzieren helfen und gleichzeitig das Auftretens von positiven Emotionen und von Mitgefühl fördern.
Der amerikanische Molekularbiologe Jon Kabat-Zinn, der Begründer des ersten therapeutischen, achtsamkeitsbasierten Verfahrens, definiert den Zustand der Achtsamkeit folgendermaßen:‘paying attention in a particular way, on purpose, in the present moment, and nonjudgmentally’’ .
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